2025

Abendgottesdienst und Vernissage
Im Naberner Gemeindehaus fand am Sonntag, den 26.Januar 2025 im Rahmen eines Abendgottesdienstes die Vernissage zum diesjährigen „Bilderwechsel“ statt. Das Thema der neuen Bilderreihe lautet:
„Das Leben ist (trotzdem) schön!“
Nach der letzten Ausstellung über „Licht und Finsternis“ sollte das Thema nun lebensbejahend sein und positiv, so die Überlegungen der Künstlergruppe – aber das in diesen Zeiten? Erst durch das eingefügte „trotzdem“ konnte es wahrhaftig werden.
Ein Reigen von Wortbeiträgen aus Poesie und Prosa zum neuen Bilderthema wurde ergänzt und illustriert durch eingeflochtene Keyboard-Improvisationen. So kam Freches und Fröhliches von Mascha Kaléko, Nachdenkenswertes von Rose Ausländer oder Melancholisches von Konstantin Wecker noch farbiger zum Ausdruck.
Nach einem kurzweiligen Interview mit Pfarrer i.R. Ulrich Dehli wurde das neue Fastentuch vorgestellt, geschaffen vom deutsch-nigerianischen Künstler Chidi Kwubin.
„Ich bin, weil Du bist!“: ein nigerianisches Sprichwort wird hier zu einem Thema, das ganz besonders berührt, wird uns doch immer mehr bewusst, dass Einer ohne den Anderen – ob Individuen, Gesellschaften oder Nationen – kaum wird bestehen können.
Diane Lübker, bei der alle Fäden an diesem Abend zusammenliefen, stellte nun die beteiligten Künstlerinnen und Künstler vor:
Roswitha Eberspächer, Fabian Lübker, Carina Melzer, Vroni Riedlinger, Angelika Tacke und die beiden Fotografinnen Ruth Martin und Heidrun Wietzorek gewährten Einblicke in die Entstehungsprozesse ihrer Werke und machten damit Laune nach Ende des Abendgottesdienstes die neuen Bilder in Ruhe selbst in Augenschein zu nehmen.
Ein Gottesdienst und eine Vernissage ganz im Sinne eines Gedankens von Martin Buber: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung!
(Text: Gertrud Junker)
Bis alle Bilder an Ort und Stelle sind und sich schöne präsentieren können, gibt’s einiges zu tun. Hier ein paar Eindrücke:
2022

Zeit für eine neue Ausstellung!
Schon in den „Corona-Jahren“ 2020 und 2021 geplant, konnte nun, am 25.September 2022, die Vernissage zu einer neuen Ausstellung mit Bildern und Fotografien zu dem spannenden Thema „Licht und Finsternis“ stattfinden.
Eine Bildernachlese zu dieser Vernissage finden Sie HIER.
2019:
„Wände ohne Ende“ (jedenfalls gefühlt) wurden Anfang Januar 2019 im Gemeindehaus neu gestaltet. Überraschend viele Künstler und Künstlerinnen konnten sich auf das Thema „Nabern“ einlassen und haben sehenswerte Kunstwerke geschaffen.
Ehrlich gesagt, hatten wir mit so vielen Bildern gar nicht gerechnet und kamen ordentlich ins Schwitzen, alle Bilder an einem passenden Platz sauber aufzuhängen.
Martin und Lukas Kobe arbeiteten sorgfältig und zügig mit Hilfe eines Lasergerätes und konnten so die Schöpfungsbilder sowie die Kinderfotografien, die nun im Saal hängen, exakt ausrichten. Während dessen schmückten Fabian Lübker zusammen mit Dorothee Lilienthal und Diane Lübker die übrigen Wände mit den unterschiedlichsten Kunstwerken.
Am 13.01.2019 waren die Bilder erstmals nach dem Gottesdienst zu besichtigen. Wir sind begeistert, was da alles geschaffen wurde und freuen uns sehr über die Leihgaben, die nun zwei Jahre lang bei uns hängen werden.
Ganz herzlich bedanken wir uns bei den Künsterlinnen und Künstlern:
Roswitha Eberspächer
Fabian Lübker
Ruth Martin
Carina Melzer
Veronika Riedlinger
Ute Sauermann
Ulrich Wannenwetsch
Heidrun Wietzorek
Und bei den „Aufhängern“ Martin Kobe, Lukas Kobe, Fabian Lübker, Diane Lübker und Dorothee Lilienthal.
Die Bilderserie, die die Schöpfungsgeschichte zeigt, warf bei manchem Betrachter nicht nur Bewunderung aus, sondern auch Fragen, z.B. warum es acht und nicht sieben Bilder sind? Und warum taucht zwischendrin der Regenbogen auf, der doch gar nicht zur Schöpfungsgeschichte gehört?
Grund genug, bei Frau Eberspächer genauer nachzufragen. Lesen Sie hier das gesamte Interview.
2017:
Im Jahr 2017 hatten wir Naberner Kinder eingeladen, Bilder für unser Gemeindehaus zu malen und zu gestalten. Das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen….
Das Gemeindehaus und seine neuen Bilder
Es war einmal ein Haus in einem kleinen Dorf, das vor noch gar nicht langer Zeit in einen schönen Garten gebaut wurde.
Die Dorfbewohner fühlten sich sehr wohl in dem Haus, aber anfangs fehlte dem Haus noch etwas ganz entscheidendes. Auf allen Stockwerken waren die Wände schrecklich kahl und leer, denn es hingen noch keine Bilder dort. Und ein Haus ohne Bilder ist etwas sehr Trauriges.
Da malten ein paar der Dorfbewohner Bilder oder hängten ihre Fotografien an die Wände und alle freuten sich sehr, denn das Haus gewann dadurch eine besonders schöne Atmosphäre.
Aber nach einiger Zeit wollten die Besitzer ihre Bilder wieder zurück, was ja verständlich war, denn die Bilder waren allesamt sehr schön anzusehen.
Doch wie sollte es mit dem Haus weitergehen? Kahle Wände waren einfach unvorstellbar.
Da kamen die Dorfbewohner auf die Idee, man könnte doch die Kinder fragen, ob sie nicht Bilder malen würden, schön, bunt und groß. Und alle fanden die Idee ausgezeichnet. Ob die Kinder wohl kommen und malen würden?
Und tatsächlich. Viele Kinder ließen sich einladen und malten mit großer Hingabe in den unterschiedlichsten Farben und Techniken. Und ein Bild wurde schöner als das andere.
So kam es, dass das Haus in dem kleinen Dorf ganz besonders schön wurde durch die Bilder von drolligen Zwergen, prächtigen und komischen Gestalten, farbenfrohen Häusern und zauberhaften Fischen.