120 Jahre war er verschollen – ausgelagert in Kirchheim. Nun ist er zurückgekehrt: der alte Naberner Taufstein – er stammt aus dem 13. oder 14. Jahrhundert! In diesem Taufbecken wurden also schon Naberner Kinder getauft, als es die Johanneskirche in der heutigen Form noch gar nicht gab. Dieses Kleinod, mittlerweile versehen mit einem neuen Sockel, hat nun seinen würdigen Platz im Pfarrgarten der Kirche gefunden und darf nun wieder, wie man sieht, seinen ihm zugedachten Dienst verrichten.
Rückführung des Naberner Taufsteins
Im Sommer 2018 wurde unser alter Taufstein wieder zur Johanneskirche zurückgebracht.
Am 01.07.2018 wurde dieses besondere Ereignis dann gebührend gefeiert.
Anwesend hierbei waren auch all die Menschen, die an der Rückführung beteiligt waren: Herr Rainer Laskoswki, Frau Roswitha Eberspächer und Herr Dr. Matthias Mader. Ihnen gebührt unser besonderer Dank, genauso wie Herrn Helmut Kapp und Herrn Steffen Barner, die den Rücktransport übernahmen.
Herr Laskowksi konnte auch erstaunlich viel wissenswertes über diesen Stein und seine Geschichte vermitteln.
Mehr darüber können Sie hier im Teckboten-Artikel von Andreas Volz lesen.
Neuer Sockel
Der Unterbau unter dem Taufbecken war bis dahin ein Provisorium und noch dazu stark beschädigt.
Dank der großzügigen Spende einer Naberner Familie konnte dieser Unterbau des wiedergefundenen Taufsteins durch einen neuen Sockel aus Schönbuchsandstein ersetzt werden. Die Ausführung lag in den Händen des Owener Steinmetzbetriebs Hahnel. Die Besonderheit der zehneckigen Form des Taufbeckens ist jetzt auch im Sockelstein eingearbeitet.
Wir laden herzlich ein, den bereits bei Taufen eingesetzten Taufstein aus der Nähe zu betrachten.